Wie spät ist es ? |
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Auch die "Alten" verstehen es Feste feste zu feiern
Bericht von Gerd Karjoth
Ein Treffen der besonderen Art fand am letzten Wochenende im Sportheim der
SKG Stuttgart-Max-Eyth-See statt. Es trafen sich die Fußballer der ersten
Stunde des ursprünglichen SV Neugereut (1972)/SG Hofen (1898) und späteren
SKG Max-Eyth-See. Ein neuerlicher Beweis und ein wahres Prunkstück an
Organisationskunst von Dieter Golombek.
Golombek schon in den 70er Jahren Antriebsmotor ehrenamtlicher Bürgerinitiative mit der
Gründung der IGN Neugereut und Redakteur der „Treffpunkt“-Stadtteilzeitung machte es möglich.
Das Sportheim war bis auf den letzten Platz gefüllt. Geschlossene
Gesellschaft. Er schaffte es nach über 35 Jahren über 37 Spieler mit 26
Ehefrauen aus Stuttgart und Umgebung, ja aus Baden-Württemberg und
Österreich, zusammen zu trommeln. Die Idee schwelte schon lange in seinem
Hinterkopf. Die Vorbereitungen begannen im Februar und die Planungen und
sein "deutscher Suchdienst" ehemaliger Kampfgenossen nahm konkrete Formen an.
Der Ablaufkalender seit Ende August liest sich abenteuerlich an. Zusagen,
Absagen, Grüße aus der Steiermark, vom Bodensee, aus dem Schwarzwald,
Entschuldigungen wegen Krankheit aber auch viele Anrufe mit dem Ausdruck der
Wiedersehensfreude..
Ein Urgewächs aus Neugereut und ehemaliger langjähriger
Trainer verschiebt seine goldene Hochzeit um einige Tage. Ein weiterer
Ehemaliger bedauert, nicht kommen zu können. Er weilt als UEFA-Delegierter
im Ausland. Ein Ehepaar lebte seit Jahren in Griechenland und war aus
Heimweh zurückgekehrt. Golombek: „Großes Interesse zeigten die Frauen. Sie
mussten früher hinten an stehen. Jetzt war alles anders.“ Am Freitagabend
war es endlich soweit. Skeptiker wurden eines besseren belehrt. Es war
unbeschreiblich und es war so manche Träne der Freude zu sehen. Recht
schnell war der Bann gebrochen. Mann suchte das Gespräch zur
Identitätsfindung in der Hoffnung raus zu finden mit wem man es zu tun hat.
Es begann das Raten. Wer ist das? Ist das nicht der? Man stellte sich der
Reihe nach mit Vornamen vor und Zweifler waren erleichtert. Doch die meisten
erkannten sich trotz fülliger Körperformen und spärlichem Haar. Es wurde ein
Fest der Wiedersehensfreude. Schnell wurde wie früher, nicht böse meinend
gelästert. „Du warst doch der, der immer schneller als der Ball war“, „du
bist doch der der immer so mit dem Bein herein gestochen hat“ oder auch
Eingeständnisse „ich war nie ein guter Fußballer, aber es hat Spaß gemacht“.
Ein Extrainer: „Ich habe meine Beobachtungen gemacht und werde später die
Spielerbesprechung machen“. Nach einem hervorragenden kalten und warmen Buffet
wurde bis in die Morgenstunden gefeiert. Die letzten waren, wie sollte es
auch anders sein, die Gleichen wie vor 35 Jahren. Eines versprachen alle.
Fortsetzung folgt, weitere Aktivitäten stehen im Raum.
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